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Bei technischen Fragen: Sascha Beck - s AT saschabeck PUNKT ch
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Archive for the ‘Allgemein’ Category

CMC

Computer-mediated communication (Computervermittelte Kommunikation) wird zu einer allgemeinen Kommunikationstechnik wie briefliche und telefonische Kommunikation. Heutzutage wird die Email-Kommunikation stark bevorzugt sowie andere mögliche Sachen, die man über Internet bewerkstelligen kann. Selbst das telefonieren ist möglich. Die Frage ist, ob man in näherer Zukunft trotzdem weiter diese Medien – also Brief und Telefon – nutzen wird, oder ob sie gar nicht mehr existieren werden.
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Citizen Journalism oder auch freier Mitarbeiter: Web 2.0

„Citizen Journalism“: Für Medienunternehmen natürlich sehr verlockend. Menschen die zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren kommen dank der Verbreitung von Web 2.0 in Form von Blogs sehr schnell auf die Idee, ihre brandheißen Infos auf diesem Weg zu verbreiten. In der schönen neuen Nachrichtenwelt gibt es natürlich einige Fragen zu klären. So zum Beispiel die der Qualitätssicherung. Solche Meldungen wollen natürlich auch verifiziert, und originäre Inhalte von Metakommunikation getrennt werden. Und auch die Frage der Honorierung von verwendeten Inhalten. Diese Verwendung von Laienquellen ist wohl schon länger Praxis bei Medienunternehmen. Die amerikanische Nachrichtenagentur AP formalisiert nun diese „Zusammenarbeit“ mit den günstigen Mitarbeitern. So wird AP in Zukunft ausgewählte Inhalte der kanadischen Website NowPublic.com verwenden. Damit kann AP auf einen Pool von 60 000 Bloggern aus 140 Ländern, die Ihre Laiennachrichten auf der Seite darbieten, zugreifen. AP bemüht sich zwar um eine seriöse und vorerst vorsichtige Verwendung der neuen Quelle. Inwiefern uns dadurch jedoch Info-Kreisläufe und evtl. vermehrte Falschmeldungen ins Haus stehen wird erst die Zeit zeigen. Einen Artikel dazu findet ihr auf Spiegel Online
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Howard Rheingolds Definition „Virtual Community“

ICh wollte euch noch einmal die Definition einer „Virtual Community“ von Howard Rheingold in Erinnerung rufen: „ Virtuelle Gemeinschaften sind soziale Zusammenschlüsse , die dann im Netz entstehen, wenn genug Leute diese öffentlichen Diskussionen lange genug führen und dabei ihre Gefühle einbringen, so dass im Cyberspace ein Geflecht persönlicher Beziehungen entsteht“ Weitere Merkmale einer virtuellen Gemeinschaft sind für Rheingold: – ein eigenes System mit eigenen Normen (die aber einer schnellen Entwicklung unterworfen sind und immer wieder modifiziert werden) – keine einheitliche, nur aus einem Stoff bestehende Online-Subkultur: eher ein Ökosystem aus vielen unterschiedlichen Subkulturen – Rheingold sieht bei seiner Beschreibung der Merkmale virtueller Gemeinschaften eine Analogie zu den „Dritten Räumen“ Ray Oldenburgs:“ Dritte Räume befinden sich auf neutralem Gelände und dienen dazu, unter ihren Besuchern soziale Gleichheit herzustellen. In diesen Räumen ist Kommunikation die Hauptaktivität und das wichtigste Mittel der Menschen, ihre Persönlichkeit und Individualität auszudrücken und anzuerkennen…. Ihr Charakter wird von den regelmäßigsten Besuchern bestimmt. “ – gemeinsame Tabus – ein gemeinsames Forum für soziale Interaktion – Zusammenschluss gegen eine gemeinsame Bedrohung -gemeinsame Kultur – Vertrautheit und Respekt -allseitiges Vertrauen -Freude und Schmerz teilen – Techniken für den Umgang mit Veränderungen – Schon ziemlich weit am Anfang seines Werks „Virtual Community“ gibt Rheingold eine wichtige Beschreibung der Potenziale der virtuellen Gemeinschaften ab:einfachen Bürgern bei relativ geringen Kosten enorme Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten, auf intellektuellem, sozialem, kommerziellem und politischem Gebiet. Das alles hatte ich in meinem Referat in diesem Semester schon einmal erläutert. Aber nun würde mich mal eure Meinung interessieren (und ich ntuze ganz frech diesen Blog mal dazu, mir ein Bild von dieser eurer Meinung zu machen): Angewendet hat Rheingold seine Thesen auf die Community „The WELL“. Mich würde jetzt aber interessieren, ob ihr denkt, dass diese Definition noch aktuell gültig ist. Kann man diese Definition auch auf die neu entstehenden Communities unserer Zeit anwenden?
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Projekt barrierefreies Internet/ Der barrierefrei KlickStuden

Studenten des Studiengangs Bibliothekswesen der Fachhochschule Köln am Institut für Informationswissenschaft haben sich damit beschäftigt, welche Vorraussetzungen eine Internetseite heutzutage haben muss um für einen behinderten Menschen barrierefrei zu sein. Da es bisher leider nur sehr wenige Seiten gibt, die wirklich barriefrei sind, hatte das BGG (Bundesbehindertengleichstellungsgesetz) festgesetzt, dass bis zum Jahr 2007 alle von behördlichen Einrichtungen angebotenen Internetauftritte für behinderte Menschen frei zugänglich gemacht werden müssen (§11). Leider sehen die meisten Anbieter zunächst eine Barriere in der Technik, die man braucht um eine solche Webseiten zu gestalten. Ein sehr gutes Beispiel dagegen ist diese Seite: http://www.barrierefreies-webdesign.de Es handelt sich hierbei um einen privaten Anbieter, der ausführliche Tutorials zum Thema Webdesign anbietet. Der Benutzer findet eine sehr gute Navigation, wird Schritt für Schritt von der Einführung bis zum fertigen Endprodukt geführt und erhält desweiteren noch hilfreiche Links.
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Zitate aus der Wikipedia, die 1234.

insidehighered.com berichtet im Artikel A Stand Against Wikipedia, daß das History Departement des Middlebury College, seinen Studenten verboten hat, in ihren Arbeiten die Wikipedia als Quelle anzugeben – wohlgemerkt ohne Sanktionen festzulegen. Die Gründe sind die üblichen:
He [i.e. Wyatt, Departement Chair] stressed that the objection of the department to Wikipedia wasn’t its online nature, but its unedited nature, and he said students need to be taught to go for quality information, not just convenience.
Interessant wird es bei diesem Artikel etwas später: Sowohl eine Sprecherin der Wikipedia, Ordonez, wie auch Roy Rosenzweig, der sich bereits in einem Artikel für The Journal of American History mit der (englischen) Wikipedia beschäftigt hatte, weisen auf folgendes hin:
Like Ordonez, he said the real problem is one of college students using encyclopedias when they should be using more advanced sources.
Es bringt also nichts, Studenten beizubringen, daß quality information einen formalen Begutachtungsprozeß durchlaufen muß, sondern es sollte auch klar sein, daß man mit Zitaten aus allgemeinen Enzyklopädien als alleinigen Beleg für Kernthesen in Arbeiten im Allgemeinen keinen Blumentopf gewinnen kann. Ein Bibliothekar bringt noch einen weiteren Gesichtspunkt ein:
But to simply say ‘don’t use that one’ might take students in the wrong direction from the perspective of information literacy.
Besser wäre seiner Meinung nach der folgende Ansatz:
to teach students how to “triangulate” a source like Wikipedia, so they could use other sources to tell whether a given entry could be trusted.
Und wenn dieses Wissen dann bei allen Quellen genutzt würde, hätte man auch noch insgesamt etwas gewonnen, denn auch quality information kann mal falsch sein.
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Das Internet als Stütze sozialer Bindungen

Zwar ist die Meldung schon ein wneig älter, aber das ändert nichts an der Aktualität der Aussage. Basierend auf den Ergebnissen einer US-Amerikanischen Studie wurde ein Artikel veröffentlicht, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie sich die Vielfalt der modernen Kommunikationsformen auf die „realen“ Kontakte auswirkt. Anders als mancher erwarten mag wurde nämlich festgestellt, dass Kommunikation via Instant Messenger,Email und co sich positiv auf die realen Kontakte auswirkt.
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Tagung Mensch und Computer 2007

Die Tatsache, dass heute viele Aufgaben und Projekte eines Unternehmens nicht länger durch eine einzige Person bearbeitet und erledigt werden können, lässt die Computergestützte Gruppenarbeit zunehmend an Bedeutung gewinnen. Heutzutage gibt es kaum noch einen Arbeitsplatz, der noch nicht mit PC und Internet ausgerüstet ist, also wieso nicht auch die Möglichkeiten nutzen, wenn die Vorraussetzungen dazu gegeben sind. Auch immer mehr kleinere Firmen vertreten diese Meinung und planen den Einsatz von unterstützender Computertechnologie für die Gruppenarbeit (Groupware) um effektives und effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Die Frage, die sich jedoch den Meisten stellt ist „Was genau ist CSCW?“ und „Wie integriere ich CSCW-Applikationen in meine bestehende Unternehmensstruktur?“. Vom 02.09. bis 05.09.07 werden solche Fragen beantwortet. Denn dann findet die Tagung „Mensch und Computer: Interaktion im Plural“ in Weimar statt. Diese gibt Interessierten einen Überblick über die Möglichkeiten der Computernutzung, sei es zum Arbeiten, Lernen oder zur Unterhaltung. Die drei Hauptthemengebiete sind Interaktionstechniken & Interaktionsgestaltung, Anwendungen & Erfahrungen und Prozesse & Kontexte. In der Tagungs-Information heißt es:
„In einer Welt, in der sowohl der Mensch als auch die Technik immer mehr vernetzt sind, möchten wir an dieser Tagung speziell die Interaktion zwischen einer Mehrzahl oder Vielzahl von Menschen mit und über eine Mehrzahl oder Vielzahl von Computern in den Vordergrund stellen.“
weiter Informationen unter: Universität Weimar Fachgruppe Computer-Supported Cooperative Work
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Wissenschaftliches Arbeiten: Literatur

In der Mailing-Liste InetBib ist eine nützliche Zusammenfassung von Literaturtipps zum Themenkomplex „Wissenschaftliches Arbeiten / Erstellung von Abschlussarbeiten / Problemfall Plagiate“ veröffentlicht worden. Einige der genannten Quellen sind auch in der IB der Informationswissenschaft bzw. in der SULB ausleihbar. Ferner gibt es im Web-Angebot der InfoWiss weitere Hinweise zum Wissenschaftlichen Arbeiten.

File-Sharing: Wie kommt es zu einer Anzeige und was macht die Musikindustrie?

Wer kennt sie nicht – die Trailer im Kinovorprogramm über die Strafverfolgung von Raubkopierern!? Die Musikindustrie wirft schon seit einiger Zeit ein Auge auf einschlägige Tauschbörsen um Raubkopierer zu entlarven. Da fragt man sich doch, wie eine strafrechtliche Verfolgung eigentlich von statten geht und wie die Kläger (also die Musik- und Filmindustrie) überhaupt an die Daten der einzelnen Nutzer herankommen. In Deutschland ist die strafrechtliche Verfolgung von Raubkopierern noch relatives Neuland – ganz anders als in den USA, wo vergleichsmäßig stark gefahndet wird. Hier ein kleiner Überblick über die Vorgehensweise: Um illegale „Downloader“, die in der Regel auch als „Download-Anbieter“ fungieren (vgl. Peer-to-Peer), zu entlarven und zu bestrafen, sind einige aufwendige Schritte notwendig. Zunächst können lediglich Nickname des Users und die Anzahl der angebotenen Files ausfindig gemacht werden. Das reicht aber noch lange nicht für eine konkrete Anzeige. Denn um bestimmte Personen zivilrechtlich etwa auf Schadensersatz zu verklagen, benötigt man Namen und Anschrift des jeweiligen Users. Diese können zwar häufig über die IP-Adresse ermittelt werden, aber das Deutsche Datenschutzrecht verbietet es den Internetprovidern, Daten der Nutzer an Dritte weiterzuleiten. Im Regelfall beutet dies, dass zunächst einmal eine Anzeige gegen Unbekannt erhoben werden kann. Im Zuge eines laufenden Ermittlungsverfahrens sind die Provider dann auf Verlangen der Staatsanwaltschaft verpflichtet, die Nutzerdaten preiszugeben. Ist die Identität des Nutzers aufgedeckt, kommt der Bundesverband der „International Federation of the Phonographic Industry“ zum Einsatz, um anschließend zivilrechtliche Schadensersatzforderungen gegen den Betroffenen zu erheben. Damit ist die Sache besiegelt. Was hier so schön kurz und knapp von mir erklärt wurde, kann in Wirklichkeit Monate oder sogar Jahre dauern. Trotzem kann man damit rechnen, dass die Musikindustrie in Zukunft auch in Deutschland aktiver und konsequenter gegen Raubkopierer vorgehen wird. Noch ein kleiner Link ganz zum Schluss: Hier kann man sich die bekannten Kinotrailer angucken und runterladen. Kinotrailer
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