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Posts Tagged ‘Internet’

Politik 2.0: Ein Gespräch mit Ulrich Commercon

Die politische Vermittlung wird sich in Zukunft verstärkt auf das Internet konzentrieren. Einmal, weil die Medien Fernsehen, Radio und Print zusammenwachsen werden und zum anderen, da die direkte Kommunikation mit dem Wähler noch nie so einfach zu organisieren war wie durch Social Media. Ulrich Commercon ist Landtagsabgeordneter der SPD und der bekannteste saarländische Polittwitterer. Ich durfte mich mit ihm bei einem Kaffe in seinem Büro treffen und über Politik im Netz reden, sowie seiner eigenen persönlichen Einstellung zur Politikvermittlung im Internet. Kurz zum Werdegang: Am Anfang stolpern wir ein wenig über die Phänomene Twitter und Facebook und unterhalten uns dann über die politische Vermittlung im Netz. Meine Wenigkeit ist fett gedruckt! (mehr …)

Topsy the new search engine

Langsam wird aus Twitter eine runde vernünftige Sache mit Fundament. Das zuvor oft nicht zu unrecht kritisierte Zwitscherportal mutiert zu einem Netzwerk aus sich verknüpfenden Wissensquellen. Ermöglicht wird dies nun durch Topsy. PR-Blogger Klaus Eck schreibt dazu:
Topsy nutzt Tweets und Retweets zur allgemeinen Indexierung der Web-Inhalte. Bei der Social Media-Suchmaschine kommt es nicht auf die Zahl der Twitter-Follower (Abonnnenten) an. Was machen rund 30 Millionen Twitterer weltweit immer häufiger? Sie posten ohne Ende Linktipps und indexieren damit indirekt relevanten Content. Auf dieses Prinzip setzt Topsy auf.
Der Filter ist der Mensch selber, der entscheidet, welche Themen er bei Twitter wichtig findet und welche nicht. Meist honoriert er das via RT (Retweet), um zu suggerieren, dieser Hinweis auf diesen Link ist wirklich lesenswert. Somit ist die Chance groß bei der Suche nach einem Themenfeld auf sehr interessante Websites stoßen zu können. Retweets für die Bewertung des Content, eine super Idee. Wer kommuniziert und honoriert wird publiziert, und zwar als einer der Autoren, die über dieses Thema viel zu tweeten scheinen. So listet Topsy die „Top Authors“ auf, und gibt dem Rechercheur die Möglichkeit nebst aufgelisteten Tweets zu einem Thema die Macher dahinter unter die Lupe zu nehmen, hierarchisch sortiert nach der Anzahl der Tweets, die sie dazu veröffentlicht haben. Firmen freuen sich über Auswertung. Auch eine Idee: Das Nutzen von Topsy als Twitter-Monitoring-Platform, auf der man nun sehr gut nachverfolgen kann wie erfolgreich die Distribution der Beiträge eigentlich wirklich ist. Das zu meinen schnellen Entdeckungen zu Topsy.

Mit Elektroschocks gegen Internet-Sucht

Zwar wurde dieses Thema bereits erwähnt, dennoch finde ich, dass ich noch etwas dazu beitragen sollte.

Wie schon oft berichtet ist die so genannte Internet-Abhängigkeit unter Wissenschaftlern umstritten, da dieses Krankheitsbild noch zu wenig erforscht ist. Allerdings werden in China schon lange Internetsüchtige in Krankenhäusern geheilt. Im Oktober 2004 wurde im Pekinger Militärhospital eine Suchtstation für Internet- und Spielesüchtige eröffnet. Elektroschocks (30Volt), Infusionen und Therapiegespräche gehören hier zum Alltag. Die 14-24 jährigen Patienten weisen sich teils selbst ein, teils werden sie von den Eltern eingewiesen.                                        

In China gibt es rund 94 Millionen Internetnutzer, davon sind ca. 22 Millionen von ihnen Online-Spieler. Das exzessive spielen führt oft zu suchtähnlichen Symptomen. Ein Beispiel dafür  ist der 41jährige Chinese Qiu Chengwei, der einen Freund und Mitspieler erstach, weil dieser ein virtuelles Schwert ohne seine Erlaubnis verkauft hatte. Realitätsverlust durch übermäßigen Internet-Konsum – das steht hier wohl fest!  

    internetsucht.bmp  

Hier könnt Ihr Euch noch weiter Beispiele und Bilder zu diesem Thema anschauen.

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Internetsucht ernstzunehmende Krankheit oder eher Panikmache von Internetgegnern

Anknüpfend an einen Vortrag den ich dieses Semester über Internetsucht gehalten habe, möchte ich hier durchaus provozierend das Thema anschneiden: Nach Ansicht des Thüringer Kommunikationspsychologen Wolfgang Frindte sollte auch in Deutschland die Internetsucht als Krankheitsbild anerkannt werden. Denn ob es wirklich eine Internetsucht gibt, ist unter den Experten umstritten, auch wenn manche Psychologen davon sprechen, dass bis zu 10 % der Internetnutzer süchtig oder zumindest suchtgefährdet sind. Definiert wird Internetsucht bisher als eine moderne Verhaltensstörung und eskalierte Normalverhaltensweise im Sinne eines excessiven und auf ein Medium ausgerichteten Extremverhaltens. Entsprechend wird Internetsucht oder Internetabhängigkeit als eine stoffungebundene Abhängigkeit definiert, die dann als vorhanden gilt, wenn: – Über längere Zeitspannen der größte Teil des Tageszeitbudgets zur Internetnutzung verausgabt wird. – Die Person die Kontrolle über ihre Internetnutzung weitestgehend verloren hat. Im zeitlichen Verlauf eine Toleranzentwicklung zu beobachten ist. – Entzugserscheinungen als Beeinträchtigungen psychischer Befindlichkeit und psychisches Verlangen auftreten. – Wegen der Internetaktivitäten negative soziale Konsequenzen in den Bereichen Arbeit und Leistung sowie soziale Beziehungen eingetreten sind. Frage nun ist, wer in Zukunft dafür zuständig sein soll, allgemeingültige Kataloge zu erstellen, die das „Krankheitsbild“ vereinheitlichen? Festzuhalten ist, dass das Internet für Suchtfgefährdete durchaus ein Gefahrenpotenzial bietet. Allerdings macht das Internet an sich niemanden abhängig, denn wie Seemann schon sagte: „Man ist nicht gesund und dann kommt das Internet und man wird krank.“
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Google und die Bücher

Google hat nun im Zuge des Digitalisierungsprojekts mit dem erklärten Endziel, sämtliches gedrucktes Wissen online verfügbar zu machen, einen patenten deutschen Partner gefunden. In Kooperation mit der Bayrischen Staatsbibliothek soll eine Million urheberrechtsfreie deutsche Bücher eingescannt, digitalisiert und kostenlos angeboten werden. Geschützte Werke werden ebenfalls verzeichnet, es wird aber lediglich zu Verlagen, Händlern und Bibliotheken zwecks Kauf oder Ausleihe verwiesen. Nachzulesen u.a. hier.

Das Internet als Stütze sozialer Bindungen

Zwar ist die Meldung schon ein wneig älter, aber das ändert nichts an der Aktualität der Aussage. Basierend auf den Ergebnissen einer US-Amerikanischen Studie wurde ein Artikel veröffentlicht, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie sich die Vielfalt der modernen Kommunikationsformen auf die „realen“ Kontakte auswirkt. Anders als mancher erwarten mag wurde nämlich festgestellt, dass Kommunikation via Instant Messenger,Email und co sich positiv auf die realen Kontakte auswirkt.
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Web 2.0 pusht Internet-Werbemarkt

Die Internet-Werbeumsätze stiegen 2006 um 45%, so berichtet das Magazin e-commerce in bezug auf Marktforschungsanalysen. Das Gesamtbudget betrage 480 Millionen Euro. Funktionen und Angebote des sog. Web 2.0 spielen hier eine wichtige Rolle, immer mehr Werbung findet in bewegten Bildern statt. Allerdings entstehe hier kein neuer Markt, sondern die Werbekapazitäten verlagerten sich nach einem Artikel der FAZ vom 18.12.2006 von traditionellen Medien, vor allem dem Privatfernsehen, ins Internet. Nachzulesen hier: e-commerce FAZ