Diese Website ist seit dem Ende des Studiengangs Informationswissenschaft
im Juni 2014 archiviert und wird nicht mehr aktualisiert.
Bei technischen Fragen: Sascha Beck - s AT saschabeck PUNKT ch
Drucken

Analoger Vorläufer des Web

Über einen Artikel in der New York Times bin ich darauf aufmerksam geworden, dass im Belgischen Mons (nur 3 Autostunden von Saarbrücken entfernt) ein für InformationswissenschaftlerInnen interessantes Museum darauf wartet erkunded zu werden. Den Ursrung des Museums bildet die Vision Paul Otlets (am ende des 19. Jarhunderts) das komplette Wissen der Menschheit für alle von zu Hause aus zugänglich zu machen. Die Umsetzung erfolgte mit Hilfe eines rießigen Archievs, dass Mundaneum, dessen Inhalte über zahllose Karteikarten vernetzt und zugänglich gemacht wurde. Anfragen aus aller Welt wurden per Telegraph empfangen und mit Hilfe des Mundaneum recherchiert. Aus diesem Grund wird das Mundaneum auch manchmal als die erste, wenn auch analoge, Suchmaschine beschrieben.

One Response

  1. Immer wenn ich von irgendwas als „erstem“ lese, sind meine Zweifel Recht schnell geweckt – so auch hier.

    Wenn man „Suchmaschine“ etwas großzügiger begreift, dann stößt man schon früher auf entsprechende Einrichtungen, beispielsweise in Form der Fragämter, die Anton Tantner erforscht.

    Ich bin mir auf die Schnelle auch nicht so ganz sicher, inwiefern sich jetzt das Mundaneum jetzt so grundsätzlich von Kunstkammern oder Kuriositätenkabinetten unterscheidet … die Kartei ist vielleicht ein Ansatzpunkt.

    Jan Hodel hat übrigens auch noch einige interessante Anregungen.

Leave a Reply