Eigentlich hatte man sich ja einen Paukenschlag erwartet, nach einem Jahr der Ankündigung und dem
herbeigeredeten Antagonismus zwischen Google und Wikipedia, letzte Woche war es dann so weit:
Wikia Search startete, als Alpha-Version, was selbst bei dem perpetuierten Beta-Status des sogenannten Web 2.0 ungewöhnlich ist.
Die Meldungen bei den üblichen
Verdächtigen sind auch nicht sonderlich aufschlußreich. Man erfährt lediglich, daß Wikia eine „Mischung aus Wiki und Suchmaschine“ sein soll, Nutzer Treffer bewerten und kommentieren können sollen und der Datenschutz eine Rolle spielen soll. Erfreulich ist der Einsatz von Open-Source-Software bzw. die Offenlegung des Algorithmus.
Wo genau der Vorteil gegenüber Social Bookmarking Sites wie del.icio.us oder der Kombination der guten alten Kataloge und Volltextsuchmaschinen liegt, wird nicht expliziert und auch ein Blick auf die Site läßt einen mit Fragen zurück. Wie
Till Kinstler in Inetbib schon schrieb, es fehlt ein bißchen die Darstellung der eigenen Besonderheit und Stärken.
Mal sehen, was daraus wird. Noch sehen wir ja nur eine Alpha und vielleicht färbt ja die Attraktion der Wikipedia auch auf Wikia ab.