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Archive for Januar, 2008

Sammelauftrag für elektronische Medien der Deutschen Nationalbibliothek und Urheberrechtsgesetz

In Eric Steinhauers Blog zum Thema Bibliotheksrecht findet sich ein recht interessanter Beitrag über einen Artikel Ellen Eulers. Eulers Artikel befasst sich mit urheberechtlichen Einschränkungen eines flächendeckenden Harvestings von Websites durch Pflichtexemplarsbibliotheken. http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/01/28/web_harvesting_fur_pflichtexemplarbiblio~3643444
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Google = Weißbrot für die geistige Ernährung?

Ein kürzlich in der Times erschienener Artikel, bezieht sich auf Tara Brabazon, Professorin für Medienwissenschaft an der University of Brighton. Der Artikel unterstreicht die Tatsache, dass technische Kompetenz bei der Internetsuche nur eine Seite der Medaille ist und das inhaltliche Kompetenz genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger ist als die Fähigkeit „relevantes“ Material zu finden. Sie plädiert für eine stärkere Betonung von inhaltlich analytischen Fähigkeiten im Gegensatz zu der Wiedergabe von Faktenwissen an der Universität. In diesem Sinn ist die Kunst also nicht ‚X‘ Treffer bei Google zu finden, sondern daraus die besten zielsicher heraus zu filtern und sehen zu können wo nach einer Suche noch Lücken geschlossen werden müssen.

Die Optimierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle

Der Chaos Radio Express 064 steht unter dem Thema
Usability und Interaktionsdesign. Die Optimierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle
Tim Pritlove unterhält sich darin fast zwei Stunden mit Ellen Reitmayr und Peter Sikking, die beide aus der Praxis des Usability-Engineering kommen. Wem das zu lange dauert, der wird zumindest mit einigen nützlichen Links entschädigt.
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Wikia

Eigentlich hatte man sich ja einen Paukenschlag erwartet, nach einem Jahr der Ankündigung und dem herbeigeredeten Antagonismus zwischen Google und Wikipedia, letzte Woche war es dann so weit: Wikia Search startete, als Alpha-Version, was selbst bei dem perpetuierten Beta-Status des sogenannten Web 2.0 ungewöhnlich ist. Die Meldungen bei den üblichen Verdächtigen sind auch nicht sonderlich aufschlußreich. Man erfährt lediglich, daß Wikia eine „Mischung aus Wiki und Suchmaschine“ sein soll, Nutzer Treffer bewerten und kommentieren können sollen und der Datenschutz eine Rolle spielen soll. Erfreulich ist der Einsatz von Open-Source-Software bzw. die Offenlegung des Algorithmus. Wo genau der Vorteil gegenüber Social Bookmarking Sites wie del.icio.us oder der Kombination der guten alten Kataloge und Volltextsuchmaschinen liegt, wird nicht expliziert und auch ein Blick auf die Site läßt einen mit Fragen zurück. Wie Till Kinstler in Inetbib schon schrieb, es fehlt ein bißchen die Darstellung der eigenen Besonderheit und Stärken. Mal sehen, was daraus wird. Noch sehen wir ja nur eine Alpha und vielleicht färbt ja die Attraktion der Wikipedia auch auf Wikia ab.