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Wissenschaftsportal b2i

Seit heute ist das zentrale Wissenschaftsportal b2i für die Fachgebiete Bibliotheks–, Buch– und Informationswissenschaften online. Das Portal ermöglicht es, in verschiedenen Datenbanken und Angeboten aus dem oben genannten Fachgebieten zu recherchieren und soll so einfachen und schnellen Zugang zu Fachinformation bieten. Ein erster Kurztest zeitigte recht annehmbare Ergebnisse, mit einigen Haken und Ösen, die aber vielleicht auch noch behoben werden. Update: Zu den abgefragten Datenbanken gehören unter anderem INFODATA und Online Contents – SSG Informations-, Buch- und Bibliothekswesen, die zwar auch schon vorher von der Uni aus abgefragt werden konnten, jetzt aber ohne Klimmzüge auch von zu Hause zugänglich sind. Warum keine institutionellen bzw. fachspezifischen Open-Access-Repositories aufgenommen wurde, wie zB. E-LIS, konnte ich leider nicht erkennen.
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4 Responses

  1. till sagt:

    Die Nichteinbindung von E-LIS dürfte an fehlenden Schnittstellen zu der bei b2i verwendeten Metasuch-Software (die ich „zufällig“ ganz gut kenne :-)) liegen. E-LIS bietet zwar OAI, aber (meines Wissens) keine Schnittstelle über die eine „interaktive Suche“ mit einem strukturierten Ausgabeformat möglich ist (z.B. Z39.50, SRU oder wenigstens irgend ein SOAP- oder REST-Dienst über den man Suchergebnisse in strukturierten Formaten bekommen könnte). Zur Einbindung in die Metasuche von b2i müsste man die Daten per OAI harvesten und sie in einer eigenen Datenbank mit passender Schnittstelle für die Metasuche bereitstellen (oder alternativ eine eigene Schnittstelle schreiben, die den HTML-Output von E-LIS parst). Es ist auf jeden Fall mehr Aufwand als bei den anderen Angeboten. Vielleicht ist das aber ja noch geplant/in Arbeit?
    Mindestens die OLC-Datenbank dürfte eigentlich nicht ohne Klimmzüge zugänglich sein. Wie es mittlerweile bei INFODATA aussieht, weiß ich nicht, OLC ist aber nur unter den in http://www.gbv.de/vgm/info/benutzer/01datenbanken/db_aufsatz?lang=de#info2 genannten Bedingungen zugänglich. Da scheint mir die Konfiguration in b2i nicht ganz mit den Lizenzbedingungen in Einklang zu sein…

  2. Screen Scraping ist natürlich nie schön, und ich hoffe auch noch auf eine entsprechende Ergänzung von b2i für E-LIS und auch andere Open-Access-Repositories – es wäre doch etwas seltsam, einerseits Open Access zu fordern und zu fördern, dann aber gleichzeitig diese Ressourcen nicht leicht zugänglich und vor allem sichtbar zu machen.

    Was die OLC-Datenbank betrifft: wie aktuell ist die Angabe vom GBV und würde er es erfahren, wenn OLC Sondervereinbarungen mit anderen Partnern trifft?

  3. till sagt:

    Nimm doch mal Kontakt auf mit den b2i-Leuten wegen E-LIS. Die sind nach meiner Erfahrung durchaus kommunikativ.
    Zu OLC: Die Angaben sind aktuell und b2i nutzt genau jene OLC-Datenbank bei der Verbundzentrale des GBV, die unter den genannten Bedingungen zugänglich ist.

  4. Ich habe die b2i-Leute kontaktiert und bekam auch fix eine Antwort aus Göttingen: b2i ist noch in einem Basis-Stadium, eine Implementation von OA-Repositories wie E-LIS und DOIS ist geplant.

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