Bibliothek 2.0
Ulrich Herb von der SULB – einigen vielleicht sogar aus dem real life[TM] bekannt – äußert sich bei Telepolis zur Bibliothek 2.0 und ihre Zusammenhänge mit dem Web 2.0.
Der Artikel rief einige Reaktionen in der bibliothekarischen Blogosphäre hervor (zB. hier oder hier), mit einigen interessanten Ergänzungen.
Ein kleiner Nachtrag zum Thema Onleihe:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26064/1.html
Die am besagten Projekt teilnehmenden Bibliotheken konzentrieren sich allem Anschein nach auf MS-Nutzer. Interessant die anschließende Diskussion in der Mailinglist INETBIB:
http://www.inetbib.de/sucherg.html?cx=012477718805301479071%3Aiuzqxslx6lc&q=Onleihe+nur+f%C3%BCr+Microsoft-User&sa=InetBib-Suche&cof=FORID%3A9#1015
Gibt es eigentlich schon Nutzerzahlen zur Onleihe?
Die Orientierung des gesamten Systems an der analogen Welt mit einer maximalen Anzahl von möglichen Ausleihen ist wahrlich ein wenig lächerlich …
Interessant wären natürlich auch die Preise der digitalen Medien der Onleihe, sparen doch die Verlage die ganzen Kosten, die mit der Körperlichkeit der analogen Medien einhergehen.
Die Konzentration auf proprietäre Formate aus dem Hause Microsoft ist leider nichts neues – eine Nutzung von proprietären Formaten aus dem Hause Apple hätte ich aber genausowenig begrüßt.
In meinen Augen ist jede Form von Digital Restriction Management für den Nutzer nachteilig und die Angst vor der Digitalisierung erinnert mich auch immer stark an die Horrorszenarien, die bei der Einführung des Videorekorders und der Musikkassette an die Wand gemalt wurden.