Citizen Journalism oder auch freier Mitarbeiter: Web 2.0
„Citizen Journalism“: Für Medienunternehmen natürlich sehr verlockend. Menschen die zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren kommen dank der Verbreitung von Web 2.0 in Form von Blogs sehr schnell auf die Idee, ihre brandheißen Infos auf diesem Weg zu verbreiten. In der schönen neuen Nachrichtenwelt gibt es natürlich einige Fragen zu klären. So zum Beispiel die der Qualitätssicherung. Solche Meldungen wollen natürlich auch verifiziert, und originäre Inhalte von Metakommunikation getrennt werden. Und auch die Frage der Honorierung von verwendeten Inhalten.
Diese Verwendung von Laienquellen ist wohl schon länger Praxis bei Medienunternehmen. Die amerikanische Nachrichtenagentur AP formalisiert nun diese „Zusammenarbeit“ mit den günstigen Mitarbeitern. So wird AP in Zukunft ausgewählte Inhalte der kanadischen Website NowPublic.com verwenden. Damit kann AP auf einen Pool von 60 000 Bloggern aus 140 Ländern, die Ihre Laiennachrichten auf der Seite darbieten, zugreifen. AP bemüht sich zwar um eine seriöse und vorerst vorsichtige Verwendung der neuen Quelle. Inwiefern uns dadurch jedoch Info-Kreisläufe und evtl. vermehrte Falschmeldungen ins Haus stehen wird erst die Zeit zeigen.
Einen Artikel dazu findet ihr auf Spiegel Online