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Archive for Januar, 2009

We Think

„We Think“ ist ein sehr beeindruckendes Video über das Phänomen Internet und seinen Einfluss auf den Menschen. Beim Schauen kamen mir persönlich direkt Fragen auf: Was macht es aus uns? Warum scheinen wir Menschen (besonders in der westlichen Welt) so abhängig von ihm zu sein? Wo führt es hin, wenn allein schon eine Idee auf Youtube veröffentlicht zu Kapital werden kann? Was für Folgen hat es für eine gesamte Gesellschaft, die in der weichen und schmerzlosen Umgebung Internet aufwächst? (und viele mehr…) Was denkt ihr? We Think

Screencast „E-Learning“

Im Rahmen des Projekts SCILL („Screencasts zur Integration von Lehre und Lernen“) erstellt die Arbeitsgruppe E-Learning der Fachrichtung Informationswissenschaft derzeit kurze Screencasts (Lerneinheiten) zu vorlesungs- und prüfungsrelevanten Themen der Informationswissenschaft und angrenzender Fachbereiche. Ein Screencast ist ein strukturierter, moderierter digitaler Film oder eine moderierte, vertonte und animierte Folienpräsentation zu einem bestimmten Themengebiet mit einer Laufzeit von ca. 10 bis 15 Minuten. So ist es beispielsweise geplant, ausgewählte Begriffe aus dem E-Learning-Bereich innerhalb von Screencasts vorzustellen, zu definieren und in den geschichtlichen und lerntheoretischen Rahmen zu setzen. Ebenso können durch die Möglichkeiten der Animationssteuerung aktuelle Praxisbeispiele und Lehrfilme externer Quellen in den Screencast eingebunden werden. Die thematischen und inhaltlichen Konzeptionen werden innerhalb der Arbeitsgruppe in eine digitale Folienpräsentation umgesetzt und als moderierter Screencast ausgestaltet und realisiert. Auch im Rahmen einer Lehrveranstaltung erarbeitete und besprochene wesentliche Kerninhalte können Bestandteile von zu gestaltenden Screencasts und somit Teil des für Studierende abrufbaren elektronischen Lehrangebotes werden. Der erste Screencast in dieser Reihe wurde heute veröffentlicht, er beschäftigt sich einführend mit Grundlagen des E-Learnings. Weitere Screencasts werden nach und nach folgen, über Verbesserungs- und zukünftige Themenvorschläge im Rahmen dieses Blogs oder über die Projektseite würden wir uns freuen. Präsentation in einem neuen Fenster aufrufen oder [Download (Zip-Format, 19MB)] Die Screencasts werden mit Microsoft Powerpoint erstellt und mit dem Adobe Presenter in ein webkompatibles Flash-Format konvertiert. Die Flash-Anwendung ist auch lokal ohne Webanbindung nutzbar, lediglich das Adobe Flash-Plugin muss im Browser installiert sein. Die Screencasts werden unregelmäßig im Abstand von drei bis vier Wochen auf der Projektseite der Informationswissenschaft veröffentlicht. Es ist ferner geplant, die Screencasts auch über das LCMS (Learning-Content-Management-System) „Clix“ der Universität des Saarlandes zu publizieren. Kommentare und Anregungen sind herzlich willkommen!

1. Preis des Vereins zur Förderung der Informationswissenschaft (VFI)

Am 19.01.2009 hat die Vergabekommission des Vereins zur Förderung der Informationswissenschaft (VFI) entschieden, in diesem Jahr folgende Preise für herausragende akademische Abschlussarbeiten zu vergeben: 1. Preis (€ 1000): Sebastian Böll. A Scientometric Method to Analyze Scientific Journals as Exemplified by the Area of Information Science. Magisterarbeit, Univ. des Saarlandes, 2007. … Der erste Preis wird für eine Arbeit vergeben, in der einerseits der theoretische Stand zu einem Kernbereich der Informationswissenschaft kompetent und didaktisch ansprechend dargestellt wird und andererseits interessante methodische Ansätze empirisch verfolgt werden, wodurch sich auch eine solide Basis für weiterführende Forschungen ergibt. … Dr. O. Oberhauser / Dr. M. Hekele Vorsitz Vergabekommission / Schriftführer VFI Verein zur Förderung der Informationswissenschaft (VFI) http://www.ub.tuwien.ac.at/vfi/VFI_Preis.html

ViBI: Benachrichtigung über neue Bücher via Twitter

ViBI kann nun auch „zwitschern“. Wer den RSS-Feed zu Neuanschaffungen in der Institutsbibliothek nicht nutzen kann/will oder einfach auch zusätzlich via Twitter über Neuanschaffungen informiert sein will, der kann nun den Twitter-Feed von VIBISB abonnieren. twitter-logojpgTwitter ist ein so genannter „Mikro-Blogging-Dienst“, über den Nutzer Nachrichten von maximal 140 Zeichen Länge verschicken können. Eigentlich liegt der klassische Anwendungszweck für diesen Dienst eher im Publizieren von kurzen „Was machst Du gerade?“-Status-Nachrichten, gerne auch unter Nutzung von mobilen Endgeräten. Unser ViBI-Twitter-Feed ist somit in gewisser Weise eine Art „Zweckentfremdung“ (und zugegebenermaßen in erster Linie auch ein Test der Twitter-API). RSS/Atom ist für solche Anwendungsfälle deutlich besser geeignet, insbesondere angesichts der Längenbegrenzung bei Twitter: Innerhalb von 140 Zeichen lassen sich nur sehr wenige bibliographische Daten (inkl. URL) unterbringen. Reizvoll wäre jedoch ein weiterer Ausbau der Funktion: So wäre es denkbar, Anfragen zur Verfügbarkeit oder zum Standort eines Buchs in Form von „@VIBISB Buchtitel“ (bspw. per Mobiltelefon/SMS) an Twitter/ViBI zu stellen und automatisch die gewünschten Informationen als Twitter-Reply zu erhalten. Leider versendet Twitter aber keine SMS-Benachrichtigungen mehr, so dass man als mobiler Nutzer auf eine Wireless LAN-Anbindung zurückgreifen müsste. Und dann kann man in der Regel auch gleich die ViBI-Website aufrufen…
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15 Jahre im WWW

Die Informationswissenschaft feiert ein Jubiläum: Es war Weihnachten 1993, als Studierende der Fachrichtung Informationswissenschaft den ersten Webserver an der Universität des Saarlandes installierten. Die erste URL dieses an der philosophischen Fakultät verorteten Servers lautete: http://www.phil.uni-sb.de. Im Rahmen des so genannten „Internet-Projekt“ legten die damaligen Studenten der Informationswissenschaft Alexander Sigel und Achim Voermanek seinerzeit diesen ersten WWW-Server an, auf dem zeitgleich auch der Grundstein für das „Juristische Internetprojekt Saarbrücken“ der juristischen Fakultät gelegt wurde. Schon vor diesem WWW-Projekt war die Informationswissenschaft übrigens mit einem eigenen Gopher-Angebot im jungen Internet präsent (Adresse damals: pfsparc02.phil / 5.uni-sb.de, Telnet 134.96.82.13) und konnte auf eine „sensationelle“ 64kBit-Netzanbindung zurückgreifen. Bis Ende der 90er Jahre konnten über diesen Gopher-Server unter anderem Informationen zur Fachrichtung und die Vorlesungsverzeichnisse abgerufen werden.